Mit dem Bescheid des Landes Niederösterreich vom 1. Juli 2024 wurde nun endgültig grünes Licht für die Bebauung des Geländes der ehemaligen Glasfabrik gegeben.

Über die Zukunft des quartier21wurde in den letzten Jahren heftig diskutiert. Der ursprüngliche Plan zur Bebauung des Areals, die so genannte Drittellösung, wurde nach der Volksbefragung vom Jänner 2023 überarbeitet. Das neue Konzept „quartier 21 – die grüne Mitte“ basiert auf einem bereits im September 2023 beschlossenen Raumordnungsvertrag. Die im Konzept vorgesehenen Widmungen für das insgesamt 90.000 Quadratmeter große Areal sind mittlerweile erfolgt.

Zwar wurde der Beschluss der Flächenwidmung und Aufhebung der Aufschließungszone bereits in der Sitzung des Gemeinderates am 14. Dezember 2023 gefasst, doch war eine fachliche und rechtliche Prüfung durch das Land erforderlich. Diese ist, nach Klärung einiger Fragen in puncto Naturschutz, nun abgeschlossen.

Mit dem Bescheid vom 1. Juli 2024 hat das Land Niederösterreich die Gültigkeit der Flächenwidmung bestätigt und damit den Weg zur Bebauung des Areals endgültig freigemacht.

Der Raumverordnungsvertrag zwischen der Marktgemeinde Brunn am Gebirge, der „Neuen Heimat“ und der WIENER STÄDTISCHEN VERSICHERUNG AG sieht für das Areal der ehemaligen Glasfabrik folgende Eckpunkte vor:

  • 580 Wohnungen, davon die Hälfte gefördert, um leistbaren Wohnraum in Brunn am Gebirge zu ermöglichen.
  • Erwerb von 10.000 Quadratmetern durch die Gemeinde – gebunden für kommunale Zwecke wie B. die Errichtung von Pflege- oder andere soziale Einrichtungen.
  • Schaffung einer 7.000 Quadratmeter großen, zentral gelegenen Fläche für einen öffentlich zugänglichen Park.

Das Projekt „quartier21 – die grüne Mitte“ vereint leistbares Wohnen, Infrastruktur und Erholungsmöglichkeit. Die vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten des Areals sollen allen Brunnerinnen und Brunner zu Gute kommen.

Plan „Quartier21 – die grüne Mitte“

Pressefrühstück quartier21

Geschäftsführer Ing. Christian Wieseneder (“Neue Heimat“), Bürgermeister Dr. Andreas Linhart, Verkehrsreferent und Bürgermeister-Stellvertreter Dr. Christian Schmitzer und Prokurist Mag. Klaus Wiltschnigg (Wiener Städtische ) (v.l.).